Endlich geht es mal mit dem Jeansstoff los. Zuschneiden hat etwas gedauert, ist auch nicht meine liebste Arbeit. Das Anzeichnen und Markieren mache ich dann deutlich lieber. Wenn alle Teile optimal vorbereitet sind, macht das Nähen auch mehr Spaß.
Ein kleiner Tipp noch, weil es mir gerade auffällt.
Um eine Markierung weiter innen auf den Stoff zu bringen arbeitet man in der Regel mit Schneiderkopierpapier oder schlägt einen Faden durch. Hier habe ich diese Stellen mit einer Ahle durchgestochen. Das hinterlässt ein kleines Loch im Stoff. Die Spitze der Ahle sticht dabei zwischen den Gewebefäden hindurch und verletzt den Stoff nicht, schiebt nur die Fasern vorübergehend auseinander.
Die Löcher verschwinden beim Bügeln oder spätestens beim Waschen, können aber durch Reiben oder mit dem Fingernagel auch vorher geschlossen werden. Wenn ich eine länger haltbare Markierung brauche zeichne ich sie deshalb mit Faden oder Kreide nach.
Bei unempfindlichen Materialien ist das Durchstechen eine einfache und schnelle Methode zum Markieren. Ob sich ein Material dafür eignet sollte man aber unbedingt vorher an einem Reststück testen!
Eine Antwort auf „Die Ahle und ihre Talente“
Das ist ja ein cooler Trick, den hab ich noch nirgends gesehen! Eigentlich logisch, aber wie das so ist… 😄